Texte
Es bläst der Balg Im Kopfstand ein Chinese Gewebe hängend durch Die Säule streckt Den Wirbel zerrt die Arme an die Ohren ----------------------- Erinnerung zwingt Aktion verharrt Verblättert Neue Zeit ich muss das alles sehn, ich kann das alles lieben es wird nicht anders gehn ich bin ich geblieben ------------------ Im Spiegel gähnt Gerupft ein Hahn Das Haar wächst eigne Wege Der Blick ist Milch Das Hören Watt Das Riechen weit verschweift   (Text: Uli Sobotta) -------------------------------
Bolo Bolo
Bonne Chance
Der Bolo sitzt am Weserstrand und starrt geradeaus in den Sand Sein Lächeln gefriert, er spricht nicht mehr Er ist weit weg, er ist nicht mehr hier Und er weiß nicht, was ihm widerfährt, wenn er das Grollen hört, das Grollen der Kugel, die sich ihm entgegen wirft. Der Bolo im Kino, zwei Stunden Glück, danach ist es schwer, er kommt nicht zurück. Die Bilder im Kopf, geht er dahin, sucht die Verbindung, sucht den Sinn. Und er weiß nicht, was ihm widerfährt, wenn er das Grollen hört, das Grollen der Kugel, die sich ihm entgegen wirft. Der Bolo am Morgen, er sieht den Tag sein Kopf türmt Berge aus Maschendraht, dann steht er davor und bekämpft den Verdruss       es ist kein Vergnügen, es ist keine Lust Und er weiß nicht, was ihm widerfährt, wenn er das Grollen hört, das Grollen der Kugel, die er sich entgegen wirft. (Text: Uli Sobotta)
Eine kleine Dunkelheit ist zu allem stets bereit, sie schluckt das Licht Wenn es dann schön dunkel ist Fürchtet sie sich ganz gewiss Und spuckt`s wieder aus! (Text: Uli Sobotta)
Eine kleine Dunkelheit
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